Einstieg in die Geologie

Teneriffa ist rein vulkanischen Ursprungs. Aus zahllosen Ausbrüchen im Laufe von Millionen von Jahren hat sich die Insel mit der Zeit aus dem Atlantik erhoben. Die Masse Teneriffas liegt dabei immer noch unter Wasser. Schätzungen gehen von 91,5 Prozent aus. Die ganze Insel mißt somit insgesamt fast 7000 Höhenmeter.

Ursprünglich waren es drei Inseln, die dann zu einer, Teneriffa, zusammengewachsen sind: das Anagagebirge im Norden, das Tenogebirge im Westen und eine Berggruppe im Süden zwischen Adeje und Arona. Millionen Jahre später entstand der Mittelteil Teneriffas, die Canadas und die Cordillera Dorsal. Der Teide, Teneriffas gewaltigster aber keineswegs einziger Vulkan, ist mit 200.000 bis 300.000 Jahren eher jüngeren Ursprungs. Millionen Jahre vorher gab es im Zenrum der Insel, in den Canadas einen Riesenvulkan, weitaus größer als der Teide, deren oberer Teil irgendwann unter seinem eigenen Gewicht zusammenfiel und deren Kraterrand heute die kahlwandige Caldera bildet. Der Teide und viele weitere Vulkane auf Teneriffa sind immer noch aktiv, allerdings sind hier keine Lavaströme, wie auf Hawaii, zu bewundern. Der letzte Ausbruch geschah im Jahre 1909. Der in der Geschichte Teneriffas für Menschen fatalste aufgezeichnete Ausbruch ereignete sich im Jahre 1706, bei dem die damals blühende Hafenstadt Garachico fast vollständig von Lavamassen begraben wurde.