Berühmt sind die Tapas in ganz Spanien. Aber auch unentbehrlich für den Canario, denn auch hier bleibt die Zeit nicht stehen, ja sie scheint fast so schnell zu verrinnen, wie in der übrigen Welt. Zwar ist ein ausgiebiges Essen mit Freunden eine der Lieblingsbeschäftigungen, doch müssen die Brötchen auch hier erstmals verdient werden. Die Bars sind früh geöffnet und es fällt auf, daß man hier frühstückt. Ob es das erste, zweite oder gar dritte ist, kann man nicht feststellen. Jedoch das Tempo, mit der ein heißer Kaffee und ein Omelett (tortilla), großzügig belegte Brötchen (bocadillos) oder süße Fettkringel (churros), Fischsalat oder auch nur Donuts verschlungen werden. Da gleichzeitig wichtige Erfahrungen und neue Erlebnisse ausgetauscht werden, weiß man nicht recht, wie alles in den Magen gelangt. Nebenbei rauscht die Kaffeemaschine und der obligatorische Fernseher, Kinder schreien, Geschirr klirrt; man versteht sein eigenes Wort kaum. Der letzte Bissen, mit einer Handvoll Kleingeld wird bezahlt und schon hat der nächste Hungrige den Platz belegt.